Putzete von 25 Schülern der Wilhelmschule /In den nächsten Tagen weitere Putzaktionen durch Schulen und Vereine
Gemeinsam mit den Klassenlehrern Dominik Becherer und Verena Hornung haben Siebtklässler der Wilhelmschule haufenweise Müll im Rheinvorland gesammelt.
Weinflaschen, Plastiktüten, Verpackungen, Zigarettenstummel, ein großes schwarzes Stück Kunststoff: Die 25 Siebtklässler der Wilhelmschule, die am Dienstagmorgen trotz Regenwetter zur Putzete im Rheinvorland aufgebrochen sind, haben bereits haufenweise achtlos weggeworfenen Müll eingesammelt. In den nächsten Tagen sorgen auch alle anderen Klassen der Schule sowie Jungen und Mädchen aus der Albert-Schweitzer- und der Hebelschule in der Stadt für Sauberkeit. „Erst ist den Schülern mancher Müll gar nicht aufgefallen“, sagt Dominik Becherer, einer der Klassenlehrer an der Wilhelmschule, „man ist schon zu sehr an herumliegende Dinge gewöhnt“. Nach kurzer Zeit schärfte sich der Blick der Schüler aber und es entgingen ihnen auch keine herumliegenden Zigarettenstummelmehr. „Die schöne Umgebung, die die Stadt schafft, wie im Rheinvorland, sollte nicht zugemüllt werden“, sagt Lehrerin Verena Hornung, „sonst ist es einfach nicht mehr schön hier.“ Das sollten die Schüler bei der Aktion erkennen, damit sie selbst keinen Müll mehr in die Landschaft werfen. Die Müllsammel-Aktion passe außerdem hervorragend zum Schulprojekt „Klima-Kids“, bei dem sich Wilhelmschüler mit verschiedenen Aspekten des Klimaschutzes beschäftigen. „Deshalb macht auch die ganze Schule mit“, erklärt Becherer. Nach dem Rheinvorland werden in den kommenden Tagen noch diverse andere Stellen wie die Bereiche um die Jugendherberge, den Wasserturm und das Stadion sowie der Rosengarten von Müll befreit, wie die Stadtverwaltung ankündigt. Neben den Schulen sind auch Vereine wie der Nabu Kehl im Einsatz, der im Gewerbegebiet Auenheim für Sauberkeit sorgt. Mit Arbeitsmaterial ausgestattet wurden alle Teilnehmer vom Landratsamt, das die Putzaktion organisiert hat.